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Rechnersteuerung

H0 - Anlage > Technik

Mit der Digitalisierung von Strecken und Fahrzeugen sollte es möglich sein, den Betriebsablauf auch rechnergesteuert abzuwickeln. Einzelne Linienfahrzeuge, Streckenabschnitte oder gar die gesamte Anlage können softwaregesteuert ablaufen. Thementypisch sind zahlreiche Fahrbewegungen in kurzer Folge und kurzen Fahrzeugabständen mit "Fahren auf Sicht" abzudecken. Unabhängig davon ist es möglich, händisch geregelte Fahrzeuge im Gesamtverbund bewegen zu können.

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ie Entscheidung fiel auf das Programm Win-Digipet von Peter Peterlin, anfangs in der Version PE 2012.

Als Vorarbeit
waren alle Betriebsparameter zu ermitteln und einzugeben. Das beinhaltet Streckenprofil mit den Gleisrückmeldeabschnitten und elektrisch schaltbaren Weichen, aber auch alle möglichen Fahrstraßen. Im Automatikbetrieb kommen noch Fahrstraßenbeziehungen dazu. Auch die unterschiedlichen Fahreigenschaften der eingesetzten Modelle sind durch Einmessen zu berücksichtigen.

Erfahrungen mit der PC-Steuerung

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ie anfänglichen Bedenken bezüglich der Haltegenauigkeit durch die aus analoger Zeit übernommenen teilweise recht ungünstig vorhandenen Streckenabschnitte wurden schnell zerstreut. Mit sauber eingemessenen Triebfahrzeugen und  aktiviertem Lastausgleich der eingebauten Dekoder ist eine erstaunlich gute Haltegenauigkeit gegeben. Abweichungen im Bereich nur weniger Zentimeter ergeben sich bei längerer Betriebszeit, wenn die Motoren durch Betriebswärme ihre Eigenschaften verändern.

Der echte Oberleitungsbetrieb wurde auch im Digitalbetrieb beibehalten. Saubere Gleise sind auch im Digitalbetrieb unverzichtbar. Mit regelmäßigem
Einsatz des vorhandenen Schleifzuges auch im laufenden Betrieb als manuell gesteuertes Triebfahrzeug ist dieser Umstand gut in Griff zu bekommen. Der Digitalbetrieb mit funktionsfähiger Oberleitung ist aus eigener Erfahrung nicht kritischer als bei reiner Schienenversorgung.

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