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Ab 1995 wurden für das Karlsruher Stadtliniennetz Niederflurwagen vom Typ GT6-70D/N beschafft. Die 2,65m breiten Fahrzeuge sind modular mit Mittelwägelchen und konventionellen Enddrehgestellen konzipiert worden.
Der Wagenkasten entstand in bewährter Messing-Ätztechnik. Um die Wagenfront für die Montage besser justieren zu können, ist diese mit einer Falzkante an einer Wagenkastenseite angesetzt. Soweit möglich, sind die ausschließlich in Messingblech ausgeführten Aufbauteile in Falzversion vorbereitet, damit der mechanische Zusammenbau vereinfacht wird. Für die Dachumlaufbleche gibt es Führungsnuten in den Dachplatten, damit eine maßgenaue Positionierung gegeben ist.
Für den Antrieb werden zwei Varioantriebe von Leopold Halling (LH) verwendet, womit das Modell die vorbildgerechte Achsfolge B'2B' erhielt. Das komplette Grundfahrwerk ist ebenfalls als Ätzplatte in Messing realisiert. Dank der Wagenbreite im Original von 2,65m und der damit verbundenen Modellbreite können sich die Antriebsblöcke eindrehen und 23cm-Radien sind problemlos befahrbar.
Unter Verwendung eines um 5 mm verkürzten K5000-Fahrwerk von Leopold Halling (LH) und einem dazu passend neu gebauten Mittelwägelchen entstand eine weitere Bauweise mit vergleichbaren Eigenschaften.