Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Modulbau

H0 - Anlage

Die gesamte H0-Anlage besteht aus Einzelmodulen, die sowohl neben- als auch übereinander angeordnet werden können. Das macht gestalterisch natürlich nicht immer Sinn, ist aber technisch funktionsfähig.

Grundplattenfläche

100 x 100 cm (einzelne Sondermaße wegen räumlichen Zwängen)

Aufbauplattendicke

10 mm (Sperrholz)

Zargenprofil

19 x 19 mm
Mittenposition Zarge 6 cm vom Grundflächenrand (ergibt ca. 5 cm umlaufender Kabelkanal); a
uf einer Seite ist das Zargenprofil geöffnet für die Befestigung der elektrischen Anschlußbuchse (s.u.). Die Zarge ist umlaufend zur Stabilität mit der Grundplatte fest verleimt

Abdeckplatte

4 mm (Sperrholz) mit einer Grundfläche von 99,8 x 99,8 cm² (darf nie über die Grundfläche überstehen). Die Abdeckplatte ist mit Spaxschrauben L=16 mm von unten mit der Zarge verschraubt

Elektrischer Anschluß

25-polige Sub-D-Einbaubuchse mit Nestra-Normbelegung für Weichen-, Licht- und Fahrstromversorgung Jedes Modul ist in sich vollständig verkabelt und mit Multikabel mit dem Stellpult verbunden. Die drei Stromkreise sind absolut unabhängig voneinander (galvanisch getrennt).

Anschlußbelegung:
1        Weichenstromkreis, gemeinsamer Pol, 16V AC
2-10   W
eichenstromkreis, geschalteter Pol der Weiche
11      
Fahrstromkreis Schiene, ungeschaltet (Nutzung nur in Sonderfällen)
12      
Fahrstromkreis, gemeinsamer Pol, Oberleitung, 0...12V DC / 26V AC
13-23
Fahrstromkreis, geschalteter Pol, isolierter Schienenabschnitt
24      
Lichtstromkreis, gemeinsame Phase, 14V AC
25      
Lichtstromkreis, moduleigene Masse

Mit dieser Belegung sind pro Stecker am Modul maximal 5 Weichen und 11 Schienenabschnitte schaltbar. Bei Mehrbedarf wird ein zweiter Stecker angefügt. Ungenutzte Kontakte bleiben bei identischer Belegung frei.

Gleisübergang

Als Unterbau wird eine 3 mm dicke Korkplatte auf der Grundplatte verwendet, direkt darauf liegt das Gleis. Normlage sind für die Gleismitte jeweils 60 und 100 mm von jedem Moduleck. Verwendetes Gleismaterial: Roco Standardprogramm

Oberleitungsübergang

Es wird eine Hochkettenfahrleitung Fabrikat Sommerfeldt verwendet.
Standardlänge Fahrdraht ist 27 cm.
Modulübergang ist genau mittig eines eingehängten Fahrdrahts (Mastabstand zum Randübergang somit 13,5 cm)

Analoges Stromsystem

Beide Schienen sind miteinander verbunden, die funktionierende Oberleitung ist der elektrische Gegenpol. Gefahren wird mit analoger Pulsspannung, zusätzlich ist eine Umschaltspannung (vgl. Märklin analog) tastbar. Vollwertige Zweirichtungstriebwagen besitzen einen elektronischen Fahrtrichtungsumschalter zur streckenpolungunabhängigen Wahl der Fahrtrichtung. Für Vorwärtsfahrt Schiene - und OL +
Geschaltete Schiene, die Oberleitung ist nicht isoliert (aber jedes Modul eigener Speisepunkt)

Im U-Bahnbereich wurde als Tunneloberleitung wegen der mechanischen und elektrischen Sicherheit eine fest montierte Schienen-OL aus N-Gleisprofilen eingebaut. Diese ist an starken Messing-Querdrähten fest verlötet. Bei Modulübergängen sind diese Profile gegenseitig jeweils rechts verschoben, überlappen ca. 2-3mm und sind an deren Ende etwas nach oben ausgerundet, damit der Stromabnehmer nicht hängenbleiben kann.

Wegen der höheren Gleisanzahl sind als Erweiterung für die Modulübergänge individuelle Lösungen angewendet worden. Gleise im Bereich der Normübergänge entsprechen jedoch der Festlegung.

Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü