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Bis zur Lieferung der ersten Stadtbahnwagen 1983 bestand in Karlsruhe ein Wagenmangel, so gelangten insgesamt 10 achtachsige Gelenkwagen aus Dortmund in die badische Stadt. Hälftig wurden diese als Ein- und Zweirichtungswagen nach den örtlichen Gegebenheiten adaptiert und waren auf ausgewählten Linien im Einsatz. Bereits 1985 konnten die Gebrauchtwagen ausgemustert werden
Im Gegensatz zum Originalfahrzeug, welches ohne Regenrinne in einer einzigen geschweißten Konstruktion gebaut wurde, besteht das Modell in bekannter Bauweise mit einem separat aufgesetzten Dach auf einem Grundwagenkasten aus Messing. Durch die in Karlsruhe vorhandene Lackkante an der Stelle der Regenrinne ist die Optik nicht beeinträchtigt. Der umlaufende Wagenkasten besteht baulich aus einem einzigen Messing-Formteil, welches um eine Dachunterplatte angelötet wird und nur noch den hinterlegten Türblättern bedarf.
Für das Fahrwerk wurden die Bauteile eines Bielefelder M8D-Modells von Leopold Halling (LH) herangezogen. Anpassungsarbeiten beschränken sich auf die Befestigung der Wagenkasten an den Fahrwerksböden und der Kürzung des Bodens für das Mittelteil.